18 Fragen, die dir zeigen (können), ob du hochbegabt bist

Hochbegabte Erwachsene wissen meistens von sich selber nicht, dass sie es sind. Doch Fakt ist, dass ca. 2% der Bevölkerung einen IQ von 130 und mehr hat und offiziell als hochbegabt. Diese Menschen denken mehr, fühlen mehr, und nehmen mehr wahr. Das Schlüsselwort ist dabei mehr!

18 Fragen ob du hochbegabt bist

Folgende 18 Fragen habe ich aus dem fantastischen Buch abgeleitet von Andrea Brackmann „Ganz normal hochbegabt“:

  1. Bin ich scheinbar unstillbar neugierig?
  2. Stelle ich hohe Ansprüche an mich und bin mein größter Kritiker?
  3. Habe ich einen enorm großen Wissensdrang und will immer die Wahrheit wissen?
  4. Werde ich von Mitmenschen als zu intensiv gesehen?
  5. Leide ich mit anderen mit, wenn ihnen Unrecht widerfährt?
  6. Kann ich unterschiedliche Standpunkte zu verschiedenen Themen einnehmen und liebe ich lebhafte Diskussionen?
  7. Habe ich sehr viel Energie und fühle mich oft getrieben?
  8. Denken andere, dass ich sehr gute Ideen habe?
  9. Mag ich Rätsel, Knobelaufgaben, Widersprüche und komplizierte Ideen?
  10. Fühle ich mich für Probleme verantwortlich, die nichts mit mir zu tun haben?
  11. Fühle ich mich „anders“ als meine Mitmenschen? (Fast schon) Wie eine Minderheit?
  12. Sehen mich andere als perfektionistisch?
  13. Merken meine Mitmenschen kritisch an, dass ich mich mit zu vielen Dingen auf einmal beschäftige, als mich auf nur eine Sache zu konzentrieren?
  14. Sind mir Ehrlichkeit und Authentizität sehr wichtig?
  15. Stelle ich Regeln und Autoritäten oft in Frage?
  16. Stören mich Lichter, Geräusche und Gerüche, die andere nicht bemerken?
  17. Habe ich einen ungewöhnlichen Sinn für Humor?
  18. Kann ich immer noch staunen wie ein Kind und bin immer noch etwas verspielt?

Wie viele Fragen könnt ihr mit „ja“ beantworten?

Bin ich hochbegabt – Eine persönliche Antwort auf die Fragen

Mir ist es ganz wichtig, dass ihr, liebe Leser*innen, mich persönlich kennenlernen könnt, soweit diese Zeilen das zulassen. Anhand der Bücher, die ich in den letzten Wochen und Monaten verschlungen habe, musste ich immer wieder feststellen: Mir hilft es enorm, wenn ich aus dem Leben eines Hochbegabten etwas erfahre. Denn ich finde mich in vielen Beschreibungen und Erlebnissen wieder.

Deshalb bekommt diese Fragenliste von mir auch zu allen Punkten eine (kurze) Antwort.

  1. Ich kann mich vor Neugier kaum halten. Ich will am liebsten alles erfahren, um mir ein Gesamtbild von einer Situation oder Person zu machen.
  2. Eine Chorprobe neben mir kann ganz schön anstrengend sein: Ich nehme jede Phrase auseinander, die ich gesungen habe, um zu analysieren, was da schiefgelaufen ist.
  3. Oh mein Gott, ja! Sobald ich etwas nicht weiß, schmeiße ich die gute alte Suchmaschine G. an und suche so lange, bis ich eine Antwort habe, die mich zufriedenstellt. Mindestens 5 verschiedene Quellen/Artikel sind dabei Standard.
  4. Immer! Viele sagen mir, ich solle mich beruhigen, einen Gang zurückschalten und mich einfach zurücklehnen. Ein Kind hat zu mir einmal „Chill mal!“ gesagt. Wie passend!
  5. Ich leide immer, wenn ich die teils gruseligen Kindheitsgeschichten meiner Mitmenschen höre. Vom Krieg in der Welt will ich erst gar nicht anfangen!
  6. Ich habe in der Schule IMMER nur die Themen zugewiesen bekommen, bei denen jeder wusste, dass ich vehement dagegen bin. Trotzdem habe ich jede Diskussion gewonnen.
  7. Ich weiß oft gar nicht, wohin mit meiner Energie. Ruhig sitzenbleiben und nichts tun ist für mich sehr schwer. Es muss mindestens ein Buch her!
  8. Das überrascht mich immer wieder! Ich glaube nie, dass ich kreativ und produktiv etwas beisteuern kann und doch sind meine Meinung und mein Input meistens gefragt.
  9. Ich liebe Rätsel! Kartenspiele, Sudoku, Karuko, Schach oder auch Knobelaufgaben sind voll meins!
  10. Leider ja. Ich fühle mich dafür verantwortlich, wenn ich den Betroffenen nicht aus der Problemsituation helfen kann!
  11. Oft fühle ich mich, als wäre ich von einem ganz anderen Planeten. Das geht mir schon seit meiner Kindheit so. Ich beobachte die Menschen um mich herum, würde so gerne dazugehören, aber verstehe gar nicht, wie das gehen sollte.
  12. Ich weiß nicht, ob andere mich als perfektionistisch sehen. Eher als Chaos pur.
  13. Vor allem mein Vater ist gerne kritisch, dass ich doch endlich meinen klugen Kopf für etwas „Gescheites“ nutzen soll.
  14. Wenn mich jemand anlügt oder mir etwas vorspielt, weiß ich das sofort und alle Alarmglocken schrillen laut. Deshalb bin ich niemals bei einem Autokauf dabei.
  15. Bei der Frage könnte ich lauthals lachen. Autorität war für mich schon immer ein Konzept, das ich nicht verstehen konnte oder wollte.
  16. Ich bin extrem licht-, farb- und lärmempfindlich. Beim Riechsinn ist mir nie etwas Sonderbares aufgefallen, nur, dass er in meinen Schwangerschaften wesentlich ausgeprägter war. Außerdem habe ich einen stark ausgeprägten Tastsinn.
  17. Ich kann verdammt viel lachen und liebe es. Dabei schaffe ich es auch meine Mitmenschen oft aus der Reserve zu locken.
  18. Ich bin ein Kind! Manchmal wundere ich mich, wann und wie ich erwachsen geworden bin! Ich liebe es Neues zu entdecken und Bekanntes aufzufrischen.

Und nun seid ihr dran: Welche Fragen lassen sofort Erinnerungen aufblitzen?

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18 Fragen ob du hochbegabt bist

Literatur:

Ganz normal hochbegabt: Leben als hochbegabter Erwachsener von Andrea Brackmann*

Klappentext:

Drei Millionen hochbegabte Erwachsene leben in Deutschland. Viele wissen nicht sicher um ihre besonderen Fähigkeiten und fühlen sich in diffuser Weise »anders«. Die erste Veröffentlichung speziell für hochbegabte Erwachsene erleichtert die Identitätsfindung.

Als hochbegabter Mensch durchs Leben zu gehen könnte so schön sein: Schule und Studium stellen kein Problem dar, der gesellschaftliche Aufstieg ist gesichert … Doch für viele hochbegabte Erwachsene sieht die Wirklichkeit etwas anders aus. Sie wissen nicht sicher um ihre besondere Begabung, wurden nie gefördert und fühlen sich diffus unzufrieden, oft angespannt und manchmal depressiv, wenn sie ihre Begabungen nicht umsetzen. Freundschaften und soziale Kontakte gestalten sich mitunter schwierig. Andrea Brackmann, Psychotherapeutin und Spezialistin auf dem Gebiet, lässt hochbegabte Erwachsene selbst zu Wort kommen. Sie schildern ihre Wege und Irrwege, in denen sich betroffene Leserinnen und Leser wiedererkennen können.

Die Autorin kommentiert kundig, hebt Typisches hervor, gibt Hilfestellungen für den Alltag und informiert über alles Wissenswerte rund um das Thema Hochbegabung:
Wie erkennt man Hochbegabung?
Was weiß die Forschung zum Thema?
Welche Anlaufstellen und Kontaktadressen gibt es?
Ein Buch, das sich ausschließlich der Erfahrungen und Nöte hochbegabter Erwachsener annimmt.

Aus dem Inhalt
– Erkennen von Hochbegabung
– Hilfestellung für den Alltag
– Anlaufstellen
– Kontaktadressen 

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